Die Wimpelketten und Strohfiguren im ganzen Ort kündigten es schon vorher an: Das kleine Dorf Rossow hatte Großes vor. Am 14. Juni feierten viele Einwohner und Gäste die urkundliche Ersterwähnung von Rossow vor 700 Jahren. Nach dem Festgottesdienst in der Kirche gab es einen bunten Festumzug mit der Malchiner Schalmeienkapelle. Die Musiker, Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde, Traktoren und Festgäste zogen unter den Blicken zahlreicher Schaulustiger die Dorfstraße entlang und durch die Hofstraße zum Festzelt, wo schon Kaffee und Kuchen warteten und viele Angebote für die Kinder.
Viele Gäste sahen sich die Ausstellung „700 Jahre Rossow“ im Gemeindehaus an, die durch die Ehrenamtsstiftung Mecklenburg-Vorpommern gefördert wurde. Zahlreiche Fotos aus der Vergangenheit, Informationen aus Gesprächen mit Rossowern, aus Archiven und der Chronik sowie Alltagsgegenstände aus alten Zeiten weckten Erinnerungen bei den Besuchern. Anlässlich des Jubiläums wurde neben dem Gemeindehaus eine Eiche gepflanzt – unweit der alten, großen Eiche, unter der die Band „Saitensprung“ ein Konzert gab. Eine Zaubershow und ein Auftritt des Friedländer Karneval Klubs begeisterten große und kleine Gäste und auch ein Feuerwerk durfte nicht fehlen. Bis nach Mitternacht wurde im Festzelt getanzt.
Viele Unterstützer haben zum Gelingen des Festes beigetragen, das durch Mittel aus dem Fonds für Vorpommern und das östliche Mecklenburg gefördert wurde. Die Gemeinde Staven und der Dorfclub Rossow e.V. bedanken sich bei allen, die bei der Vorbereitung und Gestaltung der 700-Jahrfeier geholfen haben.